Hobbytipp Nr. 266
Honig - Gesunder Blütennektar
von und mit Sabine Fricke, Monika Pohl
und Jean Pütz
Vorwort
Ein
"süßer" Streifzug durch die Geschichte
Der
Bienenstaat
Kommunikation
im Bienenstock
Produkte
aus dem Bienenvolk
Qualität
von Honig
Für
mehr Solidarität: Tranksfair-Honig
Praktische
Tipps und Infos rund um den Honig
Wein aus
Honig: Met
Kulinarische
Honigrezepte
Honig
in der Wundheilung
Bezugsquellen
und Adressen
Liebe Zuschauer,
bei
dem Titel unserer Hobbythek "Honig - Gesunder Blütennektar"
haben wir
etwas
vereinfacht, denn das, was wir als Honig kennen, ist mehr als der
bloße
Nektar, den die Bienen in den Blüten sammeln. Zum Honig wird
der Nektar
erst dadurch,
dass ihn die Bienen in ihrem Honigmagen durch eigene Enzyme veredeln
und ihm das Wasser entziehen.
Die Enzyme verändern die Zusammensetzung der Zuckerstoffe und
erzeugen so das typische Honigaroma.
Honig war übrigens bis zur Neuzeit das einzige
Süßungsmittel, das den Menschen zur
Verfügung stand.
In
alten Kulturen spielte der Honig nicht nur eine
"süße", sondern auch
eine magisch-religiöse Rolle. Er wurde in vielen
Kulthandlungen und
Zeremonien eingesetzt, und war außerdem von jeher als Arznei-
und
Stärkungsmittel sehr geschätzt.
Schon der berühmte Arzt der Antike, Hippokrates, schwor auf
die
fiebersenkende Kraft des Honigs und setzte ihn zudem gegen eiternde
Wunden ein. Die olympischen Kämpfer des alten Griechenlands
nutzten ihn
als Stärkungsmittel, und selbst der Philosoph Aristoteles hat
schon
damals einen durchsichtigen Bienenstock angelegt, um das Treiben der
Bienen besser
beobachten zu können.
Auch bei den Germanen galt der Honig als "Götterspeise", dem
Gottvater Odin seine
Un-Sterblichkeit, Kraft und Weisheit verdankte.
Der einfache Germane genoss den Honig bevorzugt als Met - Honigwein
also.
Der Honig war den Germanen sogar so wertvoll, dass die Untertanen den
Stammesfürsten
einen Teil ihrer Honigernte als Steuern abführen mussten.
Bienen galten im übrigen als besonders reine Wesen, die den
Germanen so
heilig waren,
dass in ihrer Gegenwart nicht gestritten werden durfte. Mit der
Reinheit hat es durchaus etwas auf sich, dies hat die moderne
Wissenschaft viel später, Anfang dieses Jahrhunderts erst
belegt, denn
die Bienen produzieren
Substanzen, die Krankheitserreger in Schach halten. Das gilt ganz
besonders für eine
Substanz, die Propolis heißt. Aber dazu erfahren Sie weiter
unten mehr.
Zunächst möchten wir Ihnen den faszinierenden
Organismus Bienenstaat
vorstellen:
Ein
Bienenstaat ist ein faszinierender Organismus: In ihm leben etwa 50.000
Bienen, und alle haben nur das eine Ziel, das Überleben des
Volkes und
seiner Nachkommen zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die
Bienen in Jahrmillionen ein perfektes System der
Arbeitsteilung entwickelt. In jedem Volk gibt es drei verschiedene
Arten von Bienen, und jede hat ihre ganz speziellen Aufgaben.
Der größte
Teil der Bienen im Bienenstock sind Arbeitsbienen. Sie leben
etwa 40 Tage lang, und jeder einzelne ihrer Tage ist fest verplant im
Dienste der Gemeinschaft. Jede Arbeitsbiene hat nacheinander
verschiedene Berufe: Kaum ist sie aus ihrer Brutzelle
herausgeschlüpft,
beginnt sie schon als Putzfrau die Wabenzellen für den
kommenden
Nachwuchs zu reinigen. Mit dieser Aufgabe ist sie die ersten drei Tage
ihres Lebens beschäftigt.
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Vom
3. bis 6. Lebenstag ist sie dann dafür verantwortlich, den
gewaltigen Hunger der älteren Larven zu stillen und diese mit
dem
sogenannten Bienenbrot - das besteht aus Honig und
Blütenpollen -
zu füttern.
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Im
Alter von 6 Tagen beginnen die "Milchdrüsen" der Bienen zu
arbeiten. In
ihnen produziert sie das nahrhafte Gelee Royale, mit denen die
Königin
und die jungen Larven gefüttert werden. Die Arbeitsbiene ist
nun zur
richtigen Amme herangewachsen.
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Vom
10. Lebenstag an bilden sich die Futterdrüsen der Arbeitsbiene
zurück,
stattdessen werden nun die vier Wachsdrüsen an ihrem
Hinterleib aktiv
und sondern kleine Wachsschuppen ab. Die Biene ist nun in der
"Baubrigade" und in der Vorratskammer der Wabe eingesetzt. Bis etwa zum
18.Lebenstag bessert sie mit ihrem selbst produzierten Bienenwachs die
Waben aus und ist außerdem für die
Weiterverarbeitung und Lagerung des
Honigs zuständig, den die Kolleginnen vom
Außendienst abliefern. Danach
muss sie zum Wehrdienst antreten. Im Bienenstock gilt die allgemeine
Wehrpflicht, sie dauert drei Tage.
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Vom
18. bis zum 20 Lebenstag schiebt jede Arbeitsbiene Wache vor dem Stock
und kontrolliert, wer hinein darf und wer nicht. In dieser Zeit
unternimmt sie auch schon die ersten Ausflüge in die Umgebung,
um
später beim Nektarsammeln nicht orientierungslos durch die
Gegend zu
irren.
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Nach
20 Tagen hat die Arbeitsbiene den Höhepunkt ihres Lebens
erreicht:
Jetzt endlich bricht sie zu langen Sammelflügen in die
Umgebung auf und
kehrt schwer beladen mit Nektar und Blütenpollen
zurück. Dabei ist sie
vorwiegend im Umkreis von 2 Kilometern um den Stock unterwegs und
besucht dabei pro Tag bis zu 400 Blüten. Tag für Tag
legt die eifrige
Sammlerin dabei durchschnittlich 85 Kilometer zurück.
Blüht es in der
Umgebung üppig und bunt, können die Sammelbienen
eines Volkes am Tag
bis zu acht Kilo Nektar in den Stock schaffen. Das ist um so
erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass eine einzelne Biene in ihrem
Honigmagen pro Flug nur etwa 0,07 Gramm Nektar speichern kann. Nach
spätestens drei Wochen sind die hauchfeinen Flügel
der Honigbiene durch
die Strapazen verschlissen und sie ist mit ihrer Kraft am Ende. Sie
wird zur willkommenen Beute von Spinnen oder Vögeln oder sie
fällt
fluguntüchtig zu Boden und stirbt.
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Das
alles gilt allerdings im wesentlichen für die
Arbeitsbienen, die im
Frühjahr und Sommer geboren werden - die Sommerbienen also.
Bienen, die
im Herbst schlüpfen, haben ein etwas längeres Leben
vor sich, denn sie
sind nicht den Strapazen des Nektarsammelns ausgesetzt, sondern sorgen
während der kalten Jahreszeit dafür,
dass es im Stock immer schön warm ist und niemandem das Futter
ausgeht.
Die Herbstbienen leben in der Regel bis zum nächsten
Frühjahr.
Die Drohnen sind die
männlichen Bienen. Sie lassen sich von den
fleißigen Arbeitsbienen versorgen und warten derweil darauf,
ihre
einzige Lebensaufgabe zu erfüllen: die junge
Königin zu befruchten. Und für diese Bestimmung sind
sie auch
körperlich konzipiert: Sie sind schwerer und plumper als die
Arbeitsbienen, haben ein kleineres Gehirn, sind dafür aber mit
überdimensionalen Geschlechtsorganen ausgestattet. Nachdem sie
es sich
acht bis zwölf Tage im Stock haben gut gehen lassen, sind die
Drohnen
geschlechtsreif und brechen etwa Ende Mai bei warmem Wetter auf, um die
junge Königin zu suchen. Diese tut ihre
Paarungsbereitschaft durch Geruchsreize kund, was die Drohnen der
gesamten Umgebung anlockt. So
kommen gut und gerne einige tausend Männchen zusammen, denen
der Sinn
einzig und allein nach Paarung steht. Naturgemäß
kommen nur einige
wenige - im Durchschnitt zehn bis zwölf Drohnen - zum Zuge,
die dann
ihren gesamten Samenvorrat in die Samenblase der Königin
entleeren.
Diesen Erfolg bezahlen sie allerdings gleich mit ihrem Leben, denn
durch das
Aus-stülpend des Begattungsschlauches stirbt der Drohn. Aber
auch den
erfolglosen Freiern bleibt nur noch eine Galgenfrist:
Spätestens zum
Ende des Bienenjahres im Spätsommer ist es im Stock eng
geworden, der
Nachwuchs ist geschlüpft, die Blüten, die den
wertvollen Nektar
liefern, sind verblüht. Jetzt beginnt das Volk, sich auf die
kalte
Jahreszeit vorzubereiten und für die Drohnen hat das letzte
Stündlein
geschlagen: Die Arbeitsbienen verwehren ihnen das Futter, jagen sie aus
dem Stock heraus und hindern sie vehement an der Rückkehr.
Selbst
Drohnenlarven, die noch in den Brutzellen heranwachsen, bleiben nicht
verschont und werden aus dem Stock geworfen. Die Nutznießer
dieser
"Drohnenschlacht" sind Vögel, denen die hilflos am Boden vor
dem Stock
zappelnden Bienen eine willkommene Ergänzung des
Speiseplans sind.
Das Leben einer
Königin dauert wesentlich länger als das der Drohnen
und Arbeitsbienen: Sie wird in der Regel etwa fünf Jahre alt.
Dafür ist
auch die stete Versorgung mit nahrhaftem
Gelee Royale verantwortlich. Für diese Kost und Logis muss
sich die
Königin aber auch
ordentlich mühen, denn sie ist die einzige Biene im Stock, die
die
Nachkommenschaft ihres Volkes sichern kann, die Arbeitsbienen sind
unfruchtbar. Die Königin legt bis zu 3.000 Eier am Tag in die
vorbereiteten und gereinigten Brutzellen - das ist mehr als ihr eigenes
Körpergewicht. Während einer einzigen Saison sind das
200.000 Stück.
Die Königin legt befruchtete und un-befruchtete Eier in die
Brutzellen.
Aus den befruchteten entwickeln sich die Arbeitsbienen - und die neue
Königin, aus den unbefruchteten Eiern schlüpfen
Drohnen. Der Grund für
diese unterschiedliche Entwicklung ist,
dass die Königin die Eier, aus denen sich Drohnen entwik-keln,
in
größere Wabenzellen legt. Dadurch wird ein
bestimmter Mechanismus nicht
ausgelöst, der die Samenblase der Königin
öffnet, in der sie das
männliche Sperma aufbewahrt. Das vorbeikommende Ei
fällt also
unbefruchtet in die Wabe. Somit haben die Drohnen keinen Vater, sondern
nur einen Großvater (der aber längst das zeitliche
gesegnet hat, siehe
oben).
Die
Königin lebt in der Regel drei Jahre in ihrem Bienenvolk,
dann
macht sie Platz für eine
Nachfolgerin. Ist es an der Zeit, dass diese ihr Ausschlüpfen
mit
lautem Brüllen und Tuten ankündigt, gerät
das ganze Bienenvolk in
Aufruhr. Die alte Königin nutzt das Durcheinander, um mit
einer Anzahl
von Getreuen den Stock zu verlassen und einen neuen Staat zu
gründen -
sie schwärmt aus. Ein solcher Bienenschwarm hängt
dann zum Beispiel
wenig später als
lange, laut brummende Traube an einem Baum. Zur Freude des Imkers, der
ihn einsammeln kann und so in den Besitz eines neuen Bienenvolkes kommt
- und zum Nutzen der Bienen, denn in freier Wildbahn ohne eine
Behausung könnten die domestizierten Honigbienen kaum
überleben.
Um
einen Organismus wie ein Bienenvolk am Leben zu halten, bedarf es also
einer Menge lebenswichtiger Dinge: Nahrung
muss herbeigeschafft, gelagert und verfüttert werden, die Brut
muss
versorgt und die Königin umhegt werden, ein Wachdienst ist
vonnöten,
Gesundheitsvorsorge muss getroffen werden. Über diese Aufgaben
müssen
sich die Bienen verständigen, es
muss also eine Kommunikation stattfinden, an der alle Bewohner des
Stocks teilhaben können. Dazu
muss man sich klarmachen, dass es auf den Waben stockfinster ist. Und
wenn man sich vorstellt,
dass einem einzigen Volk insgesamt fünf Quadratmeter
Wabenfläche zur
Verfügung stehen, wird klar,
dass es auch mit bloßem "Zurufen" nicht getan ist. Die Bienen
haben
aber in der Tat ein perfektes System der Kommunikation gefunden, an dem
alle Sinne, der gesamte Bienenkörper, ja sogar die Architektur
des
Bienenstocks beteiligt sind.
Durch ihren Tanz teilt die
heimkommende Sammelbiene ihren Genossinnen
im Stock mit, wo der Tisch reich mit Pollen und Nektar gedeckt ist.
Dabei gibt es zwei verschiedene
Tanzformen: Entweder die Biene läuft im Kreis oder sie tanzt
eine Art
gestauchter Acht, auf deren diagonaler Mittellinie sie mit ihrem
Hinterleib hin- und herschwänzelt. Mit dem zuerst
genannten Rundtanz teilt den Kolleginnen mit: Im Umkreis von 500 Metern
gibt es was zu
holen. Fliegt also raus und seht Euch selbst um! Welche Art von
Blüten
zu erwarten sind, das erfährt das Publikum durch die duftenden
Pollen,
die im Pelz der Sammlerin hängen, und von denen jeder eine
kleine
Kostprobe bekommt.
Ist die Futterquelle weiter vom
Stock entfernt als 500 Meter, dann muss
sich die
Kundschafterin schon ein bisschen mehr anstrengen, um den Folgebienen
den rechten Weg zu weisen - sie beginnt also zu schwänzeln und
beschreibt damit die Flugrichtung auf die Sonne zu.
Schwänzelt sie auf der Wabe beispielsweise geradewegs
senkrecht nach
oben, heißt das: Flieg in Richtung Sonne, da
stößt Du auf die Blüten!
Schwänzelt Sie auf der Wabe waagerecht von links nach rechts,
müssen
die Folgebienen die Sonne exakt links liegen lassen. Je schneller und
engagierter getanzt wird, um so näher steht der "Vorratstopf".
Beim
Tanzen halten die "Zusehauerinnen" möglichst engen
Körperkontakt
und prägen sich so - mangels optischer Eindrücke -
die Tanzrichtung
genau ein. Außerdem richten sie sich nach den
Geräuschen, die die
Tänzerin durch heftiges Flügelschlagen und durch das
Gehhopse beim Schwänzeln erzeugt und nach den
Luftströmungen, die sie
dabei verursacht.
Im jedem Bienenstock gibt es
einen festen, etwa 100 cm3 großen
Tanzboden in der Nähe des Eingangs. Er besteht aus
völlig leeren
Zellen, damit er auch ordentlich vibrieren kann, wenn eine
Tänzerin
zugange ist. Diese Vibration ist nämlich ein wichtiges
Kommunikationsmittel, das bis in die hintersten Wabenregionen
verstanden wird. Die Tänzerin rüttelt beim
Schwänzeln mit ihren Beinen kräftig an den dicken
Zellenrändern, und
die Vibrationen breiten sich im ganzen Stock aus. Über diese
"Fernleitung" werden dann auch die Kolleginnen in der
hintersten Ecke informiert. Allerdings gibt es dabei ein kleines
Kommunikationshemmnis, den Imker nämlich. Er setzt Waben in
den Stock,
die an den Rändern fest von einem stabilen Holzrahmen umgeben
sind, was
die Vibration natürlich erschwert. Für die Bienen ist
dies
jedoch nur ein kleineres Problem. Sie nagen einfach an verschiedenen
Stellen Löcher in den Wabenrand und schon schwingt es wieder.
Auch
wenn uns ein frisches Honigbrötchen zum
Frühstück noch so gut schmeckt,
die Biene hat sich nicht uns zum Gefallen die Mühe gemacht,
den süßen
Nektar in zahllosen Flügen zu sammeln und in den Stock zu
schaffen. Und
das gilt natürlich für die anderen Produkte aus dem
Bienenvolk - wie
Pollen,
Propolis und Gelee Royale genauso. Im folgenden nun einige
Informationen zu den Fragen, wozu diese Produkte den Bienen selbst
dienen und wieso wir Menschen sie so schätzen:
Die Blütenpollen
werden in den Vorratszellen der Waben gelagert, und
zwar vorwiegend
immer eine Pollensorte pro Wabenzelle. Sie dienen den Ammen und den
älteren Larven als
Nahrung. Der ausgiebige Pollengenus ist vermutlich dafür
verantwortlich, dass
ab dem 6. Lebenstag die "Milchdrüsen" der Bienen aktiv werden
und den
Futtersaft für die Königin und die kleinen Larven -
das Gelee Royale"
produzieren. Blütenpollen enthalten viele Mineralstoffe,
Vitamine und
Eiweiß.
Schon deshalb ist er auch für den Menschen sehr nahrhaft. Das
Bundesinstitut für
Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat dem Pollen eine ganze
Monographie gewidmet. Darin wird aufgeführt,
dass Pollen eine appetitanregende Wirkung hat und deshalb bei
Schwächezuständen
und Appetitlosigkeit angewendet werden kann. Pollen wird i.d.R. als Kur
genossen, die Tagesdosis liegt bei 30 bis 40 Gramm.
Allergiker sollten mit diesem Produkt vorsichtig umgehen.
Das Gelee Royale (auch
Weiselsaft genannt) ist vor allem das Futter für
die Königin. Es ist der Grund dafür,
dass sich aus einer einfachen befruchteten Eizelle keine Arbeitsbiene,
sondern die größere und
fortpflanzungsfähige Königin entwickelt. Die
Königin wird ihr ganzes Leben lang mit Gelee Royale
gefüttert, die
gewöhnlichen Bienenlarven werden wie gesagt nach drei Tagen
auf "Diät"
gesetzt. Gelee Royale ist für die Bienen eine wahre
Kraftnahrung. Es
enthält sehr viele Mineralstoffe, Eiweiß, Fette,
Zucker, eine ganze
Reihe von Vitaminen und Bienenhormonen.
Auch zum Bienenköniginnenfuttersaft hat das Bundesinstitut
für
Arzneimittel und
Medizin-Produkte eine Monographie erlassen, in denen die medizinischen
Wirkungen beschrieben werden. Danach soll er ebenso wie Pollen zur
Stärkung, Fachleute sprechen von Roborans, bei Arteriosklerose
und
Anämien angewendet werden können. Das Institut weist
jedoch darauf hin,
dass diese postulierten Wirkungen insbesondere in Bezug auf
Bekämpfung
von Arterios-klerose und der Anämien nicht genügend
untersucht seien.
Zudem sollten Allergiker auch mit diesem Produkt der Bienen sehr
vorsichtig umgehen, denn Bienenköniginnenfuttersaft scheint
eine
erhebliche allergische Potenz zu besitzen.
Die empfohlenen Einnahmemengen schwanken zum Teil ganz erheblich. Eine
Richtschnur ist eine tägliche Dosis von 120 bis 180 Milligramm
über
einen Behandlungszeitraum von zwei Monaten im Jahr.
Propolis oder Kittharz braucht
die Biene zur Gesundheitsvorsorge. Sie
stellt es aus dem Harz bestimmter Bäume und eigenen Fermenten
her. Mit
diesem Kittharz schützt sie ihren Stock vor Krankheitserreger,
denn es
wirkt wie ein natürliches Antibiotikum oder
Desinfektions-mittel gegen
Bakterien, Viren und Pilze. Die konservierende Wirkung dieses Propolis
haben schon die alten Ägypter geschätzt, denn sie
nutzten es zum
Einbalsamieren ihrer Mumien.
Die Bienen kleiden mit Propolis ihren ganzen Stock aus, sie verengen
das Flugloch damit und machen es auf diese Weise zudem wetterfest. Und
auch Fremdkörper oder Kadaver von
Ein-dringlingen, die im Stock gefunden werden, überzieht die
Biene in
mühevoller Arbeit mit dem desinfizierenden Harz. Damit ist das
Propolis
das wertvollste und wichtigste Hygienemittel der Bienen. Es besteht im
wesentlichen aus Harzen, Wachs, Ölen und unlöslichen
Bestand-teilen. Außerdem enthält es wertvolle
Spurenelemente (z.B.
Zink, Eisen und Kupfer) und Vit-amine (z.B. Vitamin B und E).
In der Monographie, herausgegeben vom Bundesinstitut für
Arzneimittel
und
Medizinpro-dukte, steht, daß Propolis u.a. bei nicht eitrigen
Schleimhautentzündungen der Atemwege und der ableitenden
Harnwege und
bei diversen Hauterkrankungen als Homöopathikum eingesetzt
werden kann.
Den Honig braucht die Biene vor
allem, um ihre Vorratskammern für den
Winter zu füllen. Außerdem wird er in Verbindung mit
Pollen als
Bienenbrot an die älteren Larven und die Drohnen
verfüttert. Die
Nektarsammlerin selbst verbraucht während ihrer Flüge
nur wenig - etwa
zehn Prozent - des süßen Saftes, den sie durch ihren
Rüssel in die
Honigblase saugt. Dort wird der Nektar durch die bieneneigenen Fermente
veredelt und konzentriert.
Rund 60.000 Ausflüge, während derer die Bienen etwa
drei bis fünf
Millionen Blüten
anflie-gen, sind nötig, um den Nektar für ein
Kilogramm Honig zu
sammeln.
Aber nicht nur deshalb sollten Sie, wenn Sie das nächste Mal
in ein
Honigbrot beißen, das mit besonderem Genuß tun.
Denn Honig ist auch
wegen seiner Inhaltsstoffe ein ganz besonderes Produkt.
Er ist nämlich nicht nur Kalorienspender wie der Zucker,
sondern er
besitzt einen Fächer von Enzymen, Vitaminen, Mineralstoffen,
Säuren,
Eiweißsubstanzen, Botenstoffen, Gerbstoffen und eine ganze
Zahl von
antibakteriellen Wirksubstanzen. Und deshalb ist ein Butterbrot eben
doch was anderes, auf das man Honig streicht als wenn man nur Zucker
daraufstreut, das gilt genauso für Getränke.
Darum dient Honig auch nicht nur der Ernährung, denn die
antibakteriellen und heilenden Wirkungen kann man ebenso für
die eigene
Gesundheit nutzen.
Dazu könne Sie weiter unten im Kapitel "Honig als Medizin"
mehr nachlesen.
Auf
den ersten Blick läßt sich natürlich nicht
so einfach erkennen, ob es
sich um einen echten Qualitätshonig handelt oder um ein
minderwertiges
Produkt, in dem Enzyme und andere wertvolle Inhaltsstoffe
längst ihre
Wirkung verloren haben.
Beim Backen und Kochen kommt es zwar nicht so sehr darauf an, die beste
Sorte Honig zu verwenden, denn durch Erhitzen gehen sowieso viele
Enzyme und Aromastoffe verloren. Wer den Honig aber pur
genießen will
oder gar seine heilende Wirkung nutzen möchte, der sollte ihn
nicht
über 40°C erhitzen, denn sonst können einige
der wertvollen Enzyme
Schaden
lei-den, die Enzymaktivität bestimmt aber die
Qualität des Honigs. Dies
ist auch das Problem mancher Importhonige. Honig neigt nämlich
dazu,
mit der Zeit zu kristallisieren, das ge-schieht nicht nur im Honigglas,
sondern auch in den großen Honigfässern, mit denen
er per Schiff
importiert wird. Er kommt dann häufig in ziemlich festem
Zustand an und
wird er-wärmt, damit er zum Abfüllen in
Gläser wieder flüssig wird.
Wenn die Temperatur dabei nicht ganz vorsichtig und präzise
geführt
wird, dann können wertvolle Inhaltsstoffe zerstört
werden.
Leider kann man das dem Honig nicht ansehen, und auch vom Geschmack her
ist das schwie-rig festzustellen. Trotzdem gibt es
Qualitätskriterien,
die sogar meßbar sind. Als erstes ist schon die angesprochene
Enzymaktivität zu nennen, das ist ein wesentliches Kriterium
für die
Naturbelassenheit. Das zweite ist der sogenannte
HMF-Wert, auf deutsch ist das ein Zungen-brecher,
Hydroxymethylfurfural, ein Zuckerabbauprodukt, welches etwas
darüber
aussagt, ob ein Honig wärmegeschädigt ist oder nicht.
Je niedriger
dieser Wert, um so besser.
Leider steht das alles nicht auf den Etiketten drauf, deshalb hat es
der Verbraucher schwer, gute Qualität auszumachen. Es
wäre gut, wenn
zumindest die Europäische Gemeinschaft, die sonst alles
reglementiert,
hier qualitativen Kriterien etwas mehr Aufmerksamkeit widmen
würde und
vielleicht sogar eine Art Siegel für wertvollsten Honig
erließe. Bisher
gibt es zwar eine ganze Reihe von Auslobungsmöglichkeiten, wie
z.B.
"Auslese", "Auswahl", "kaltgeschleudert", "wabenecht", "feinste",
"beste", usw.. Diese Auslobungen sagen aber nicht viel aus, verwirren
daher nur und sollten unserer Meinung nach deshalb ersatzlos
gestri-chen werden.
Die höchste Gewähr für guten Honig, das
heißt Honig bei dem Sie die
wertvollen Enzymei-genschaften nutzen möchten, haben Sie, wenn
Sie die
Kennzeichnung "fermentreich" auf ei-nem Glas finden.
Die Honige des Deutschen Imkerbundes müssen allesamt diese
Bedingung
erfüllen und dem-nächst sollen die Gläser
ausdrücklich mit Hinweis auf
ihren hohen Enzymgehalt ausgelobt werden.
Auch auf einigen Honigen aus dem Ausland steht, daß sie die
Qualitätskriterien des Deut-schen Imkerbundes
erfüllen oder gar
übertreffen. Auch diese Honige sind sehr zu empfehlen.
In den letzten Jahren sind eine Reihe von Untersuchungen
durchgeführt
worden. Eine unter Fachleuten sehr anerkannte hat die Stiftung
Warentest im November 1992 veröffentlicht. Da-mals kamen nur
wenige
Honigsorten an diese Grenze heran. Aber immerhin heute kann man schon
sagen, Honig von deutschen Imkern bietet eine hohe Gewähr
für gute
Qualität.
Das gilt aber auch für Importhonige aus ausgewählten
Gebieten, z.B.
vielen Ländern aus de-nen der sogenannte TransFair-Honig
stammt, also
aus Ländern der Dritten Welt, von kleinen Imkern in sauberen
Gebieten
geerntet.
Ein
Wort vorweg: TransFair handelt nicht selbst mit Produkten, sondern
vergibt als unabhän-gige Institution das TransFair-Siegel an
Lizenznehmer, die sich an die gemeinsam mit Produ-zenten und
internationalen Fair-Traide-Experten erarbeiteten Richtlinien halten.
TransFair e.V. - Verein zur Förderung des Fairen Handels mit
der
"Dritten Welt" wird bislang von 36 Organisationen wie etwa der
Verbraucher Initiative, Brot für die Welt, der Deutschen
Welthungerhilfe, UNICEF, zahlreichen kirchlichen Einrichtungen und auch
der Gruppierung Ärzte für die Dritte Welt
unterstützt.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Vergabe des
Trans-Fair-Siegels
besteht darin, daß die Landwirte bzw. Imker vor Ort einen
gerechteren,
also faireren Preis für ihre Produkte erhalten.
Mit dem Kauf von TransFair-Honigen zeigen wir deshalb etwas mehr
Solidarität mit den Menschen, die große Probleme
haben ihr täglich Brot
zu verdienen. Wir von der Hobbythek sind sehr von der Trans-Fair-Idee
überzeugt und haben deshalb schon häufiger
TransFair-Produkte
vorgestellt.
Besonders dem TransFair-Kaffee haben wir eine ganze Sendung gewidmet.
Damals haben wir erstmals den First Class - Qualitätskaffee
Foresta, im Verein mit Willi Millowitsch, mit dem TransFair-Siegel
vorgestellt, den gibt es übrigens in Espresso -
Qualität, gemahlen oder
un-gemahlen usw. Aber selbstverständlich sind auch andere
Sorten, die
in Eine-Welt-Läden und mittlerweile auch im Supermarkt
verkauft werden,
bestens zu empfehlen.
Mittlerweile gibt es auch TransFair-Schokolade, Kakao, TransFair-Tee,
TransFair-Zucker und demnächst werden noch weitere folgen wie
beispielsweise Bananen- und Orangensaft, bei letzterem werden wir
versuchen mit unseren Frusip`s einzusteigen.
Nun, wie gesagt, mittlerweile gibt es auch den TransFair-Honig aus den
kleinen Kooperativen, dessen Herkunft man nachverfolgen kann, es gibt
Honig aus dem Hochland von Mexiko, Guatemala, Chile, Uruguay, ja sogar
Tansania und Vietnam. Wenn Sie diesen Honig kaufen, haben Sie nicht nur
eine gute Qualität, sondern Sie helfen dort den Familien, ein
menschen-würdiges Dasein durch ihre eigene Arbeit zu schaffen.
Apropos Vietnam, im letzten Jahr war ich, Jean Pütz, ja dort
und 140 km
nördlich von Saigon arbeitet die
Baolok-Imkergenossenschaft, die mittlerweile ebenfalls in diesen
TransFair-Kreis einbezogen worden ist. Sie können sicher sein,
daß die
dortigen Imker die gleiche Kompetenz haben wie die deutschen. Damit ist
nicht gesagt, daß nicht auch andere Importhonige
ähnliche Qualitäten
haben, aber es ist eben halt schwer, die sprichwörtliche
Stecknadel im
Heuhaufen zu finden.
So, im folgenden möchten wir
Ihnen ein paar praktische Tips rund um den goldenen Honig vermitteln:
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Honig
ist licht und wärmeempfindlich, deshalb sollten Sie ihn in den
Schrank
stellen und keine zu großen Vorräte einkaufen. Die
Aufbewahrung im
Kühlschrank ist unpraktikabel, da der Honig dort zu fest wird.
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Bleibt
Honig über einen längeren Zeitraum stehen, so
kristallisiert er aus.
Generell kann man sagen, daß Honig mit viel Traubenzucker zum
Kandieren
neigt, Honig mit viel Fruchtzucker hingegen nicht.
Unterscheiden können Sie die Honige an der Farbe. Helle Honige
enthalten i.d.R. mehr Trau-benzucker, dunkle Sorten mehr Fruchtzucker.
Eine Rückverflüssigung ist, wie schon oben
beschrieben, ohne
Qualitätsverlust möglich. Dazu erwärmen Sie
den Honig im Wasserbad
vorsichtig bei maximalen Temperaturen von 40°C.
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Was
ist Waldhonig?
Zur Produktion von Waldhonig sammeln die Bienen nicht Nektar aus
Blüten, sondern Honig-tau. Honigtau ist das zuckrige
Ausscheidungsprodukt von saugenden Pflanzenschädlingen, wie
etwa
Läusen. Da der so entstandene Honig sozusagen mehrere
Mägen durchlaufen
hat, ist er auch besonders reich an wertbestimmenden Inhaltsstoffen,
wie z.B. Enzymen. Generell ist Waldhonig dunkel, besonders
mineralstoffreich und sehr würzig.
Im
Grunde ist die Metherstellung ganz einfach, denn bei der
Weinherstellung, das heißt also bei der Vergärung
von zuckerhaltigen
Früchten oder Honig, machen wir uns ein Naturprinzip zunutze,
das da
heißt, alles läuft im Kreis.
Die Natur baut zunächst einmal in den Pflanzen den Zucker auf,
als
Energiespeicher par
excellence. Den nutzen nun u. a. Tiere als Energiespender.
Bei den Bienen wissen wir, daß sie zuckerhaltigen Honig
zunächst einmal
für sich selbst als direkte Nahrung während der
Arbeit verspeisen, sie
füttern aber auch ihren Nachwuchs damit und
verschließen ihn in ihren
Waben als Vorrat für den Winter.
Aber auch Mikroorganismen, insbesondere die Hefen, verwenden den Zucker
zur Vermeh-rung ihrer Zellen, dabei wird ein Teil der im Zucker
enthaltenen Energie abgebaut. Zunächst wird Kohlendioxid frei
und es
entsteht Alkohol.
Die Germanen wußten zwar noch nicht, wie das im einzelnen
funktioniert,
das ist der Mikro-biologie der Neuzeit vorbehalten geblieben, aber sie
kannten durchaus die berauschenden Wirkungen des Alkohols.
Übrigens, der Honig eignet sich auch deshalb sehr gut zur
Alkoholherstellung, weil die Enzy-me der Biene dafür sorgen,
daß aus
Vielfachzuckern des Nektars, z.B. aus der Saccharose, unserem
Haushaltszucker, durch Abspaltung sogenannte Einfachzucker entstehen,
hier sind es Traubenzucker und Fruchtzucker. Diese Einfachzucker
vergären viel schneller.
Zur
Herstellung benötigen Sie zunächst einmal eine
Gärflasche. Diese
gibt es in Glas und aus Kunststoff. Wir empfehlen 10 Liter Glasballons.
Ganz wichtig ist ein Gäraufsatz mit einem passenden
Gummistopfen, denn
beim Gärprozeß entsteht ja Kohlendioxid und das
muß irgendwo raus.
Gleichzeitig muß aber verhindert
wer-den, daß die Außenluft nach innen dringt,
inklusive schädlicher
Mikroorganismen, die den Gärprozeß stören
können. Übel wären
beispielsweise Essigbakterien, die von winzig kleinen Fruchtfliegen
transportiert werden, dann setzt sich der entstandene Alkohol direkt in
Essig um und das wäre doch zu schade.
Der Essig ist übrigens die weitere Abbaustufe des Zuckers,
aber durch
den Gäraufsatz läßt sich dieser
Prozeß gut verhindern. Der Gäraufsatz
funktioniert im Prinzip wie ein Siphon von Ihrem Spül- oder
Waschbecken, dadurch daß immer etwas Flüssigkeit
drin steht, wirkt er
wie ein Ventil. Das Schmutzwasser kann ungehindert abfließen,
aber die
üblen Gerüche aus der Wasserleitung können
nicht heraus.
Gäraufsätze für die Weinherstellung gibt es
einerseits in
Glasausführung, andererseits aber auch in Kunststoff, diese
sind dann
erheblich preiswerter.
Dann brauchen Sie noch einen größeren Topf und
übliche
Haushaltsgegenstände und natürlich die Hefe, aber das
können Sie jetzt
dem Rezept entnehmen. Sie benötigen folgende Zutaten.
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5
* Gläser Bienenhonig oder 2,5 kg |
|
4
l Wasser |
|
1
l Apfelsaft |
|
20-30
g Äpfelsäure |
|
1
geriebenen Apfel oder 5g Weizenmehl |
|
2
TL Reinlecithin P oder eine entsprechende Menge Hefenährsalz |
|
Reinzuchthefe |
Der
Met, hergestellt nach unseren Rezepturen, orientiert sich nicht an
den gesetzlichen Be-stimmungen zur gewerblichen Produktion von
Honigwein.
Reinlecithin
P: Das Lecithin sorgt wie das Hefenährsalz dafür,
daß die Hefe sich besser
ent-wickelt.
Reinzuchthefe:
Wir empfehlen solche, die zur Herstellung schwerer
Weine, z.B. Madeira, Burgunder, Sherry oder auch Portwein, geeignet
sind.
Wir kamen sehr gut mit Burgunder klar, aber das ist auch eine
Geschmackssache, denn die Art der Hefe nimmt auch Einfluß auf
das Aroma
bzw. Bouquet.
Trübstoffe:
Der geriebene Apfel oder wahlweise das Mehl sorgen dafür,
daß sich die Hefe im Substrat besser verteilt und erleichtern
das
Aufsteigen des während der Gärung entstehenden
Kohlendioxids.
Äpfelsäure:
Anstelle von Äpfelsäure können Sie auch
Milchsäure verwenden.
Tip:
Der Honig muß nicht unbedingt qualitativ der beste sein, ein
preiswerter reicht aus.
Fehlgärungen:
Um Fehlgärungen zu vermeiden, müssen Sie auf absolute
Hygiene achten. Spülen Sie alle Gerätschaften vor dem
Gebrauch mit
kochendem Wasser.
Außerdem sollten Sie gerade als Meteinsteiger
regelmäßig den Geschmack
ihres Weines
te-sten. So merken Sie frühzeitig, wenn er sich nicht wie
gewünscht
entwickelt.
Zunächst
erwärmen Sie den Honig in einem Wasserbad auf einer
Elektroplatte oder auf dem Gasherd auf niedrigster Hitze, lassen Sie
sich da ruhig etwas Zeit und rühren Sie, damit der Honig
überall
gleichmäßig erwärmt wird, um. Bitte nicht
höher als 40°C. Wir empfehlen
Ih-nen dies mit dem Thermometer zu kontrollieren, denn eine
höhere
Temperatur könnte dem Aroma des Honigs schaden.
Dann geben Sie den Honig unter ständigem Rühren in
die ebenfalls auf
40°C erwärmte Was-ser-Apfelsaft-Mischung hinein. Jetzt
nehmen Sie eine
halbe Tasse von dieser Mischung ab und lösen darin das
Lecithin auf.
Zusammen mit der Äpfelsäure geben Sie das nun wieder
in die Honiglösung
zurück.
Zualler-letzt, wenn alles auf etwa 20°C abgekühlt ist,
fügen Sie die
Hefe hinzu. Die Abkühlung ist wichtig, denn die empfindlichen
Hefepilze
können bereits bei einer Temperatur über 28°C
absterben.
Geben Sie jetzt noch den geriebenen Apfel hinein und füllen
das Ganze
in einen ca. 10 Liter fassenden Ballon. Verschließen Sie ihn
mit dem
Gäraufsatz und stellen Sie ihn an einen schattigen, warmen
Ort. Das
kann durchaus auf dem Küchenschrank sein, da können
Sie ihn auch gut
beobachten. Die Gärung funktioniert am besten zwischen 20 und
25°C.
Die Hauptgärung dauert etwa 7 bis 20 Tage,
währenddessen bildet sich
reichlich CO2. Dabei empfiehlt es sich, den Ballon anfangs
täglich,
dann ein- bis zweimal in der Woche zu
schwen-ken, das beschleunigt die Reife.
In der etwas ruhigeren Nachgärphase, die kann bis zu zwei
Monate
dauern, verlangsamt sich dann die CO2 Entwicklung, weil der
größte
Anteil des Zuckers bereits vergoren ist.
Wenn die Gärung weitgehend zum Stillstand gekommen ist, d.h.
kein
Kohlendioxid mehr heraussprudelt, dann können Sie den Met von
der Hefe
abziehen, und das geht am besten mit einem Schlauch, in den Sie unten
eine Kerbe eingeschnitten haben, damit er sich im Falle des Falles
nicht am Boden festsaugt. Der Schlauch sollte so lang sein,
daß er
mindestens 10 cm unter den Flaschenboden reicht, z.B. auf den
Küchentisch. Stellen Sie die Flasche dazu etwas
erhöht ab und saugen
den Met mit dem Mund von unten an, dann läuft er von selbst
aus der
Flasche heraus.
Achten Sie darauf, daß das Schlauchende nicht in die
Hefeschicht am
Boden des Gärballons reintaucht, d.h. halten Sie das Ende etwa
1 bis 2
cm über den Flaschenboden.
Sie können den Met jetzt schon trinken, er schmeckt
ausgesprochen
spritzig, weil er noch ein wenig perlt, man kann ihn als eine Art
Federweißer ansehen.
Vorsicht:
Diesen noch leicht gärenden Met dürfen Sie auf keinen
Fall
auf gewöhnliche Fla-schen ziehen. Durch die
Nachgärung entsteht ein
Druck auf den Flaschen, der diese explodie-ren läßt.
Nur spezielle Sektflaschen mit Bodenkegel halten dem Druck bei
entsprechender Verkorkung stand. Lassen Sie sich am besten in einem
Kellereifachbetrieb beraten.
Wollen
Sie den Met länger aufbewahren, dann empfiehlt es sich,
nachdem
Sie ihn von der ersten Hefe abgezogen haben, ihn noch einmal
nachgären
zu lassen. Vergessen Sie aber dann nicht den Gäraufsatz. Nach
etwa 1
bis 2 Monaten ist der Met dann reif.
Es macht nichts aus, wenn er danach zunächst noch
trüb ist. Seine
wunderschöne goldgelbe Farbe kommt aber erst voll zur Geltung,
wenn er
geklärt ist. Dafür brauchen Sie keine auf-wendigen
Geräte, dies
geschieht weitestgehend automatisch durch
Stehenlassen. Das dauert noch mal so etwa 3 bis 4 Wochen. In dieser
Zeit sinken die Schwebstoffe langsam nach unten und sammeln sich
ebenfalls am Boden an. Jetzt können Sie den Met mit dem
Schlauch, wie
eben gezeigt, auf kleinere Flaschen füllen.
Wichtig ist auch ein ordentliches Verkorken. Hierfür
können Sie
entweder einen Korken mit Griffteil verwenden, die gibt es aus
Kunststoff oder aus Naturkork oder auch einen
Spitzkor-ken. Mit einem kräftigen Gummihammerschlag
können Sie auch
hiermit die Flasche perfekt verschließen. Es geht aber auch
zur Not in
Mineralwasserflaschen mit Schraubverschluß oder Obstflaschen
mit
switch-off-Deckel, die Haltbarkeit wird dadurch sogar
verlängert.
Tip:
Soll der Met auf normale Flaschen gefüllt werden,
muß er unbedingt
durchgegoren sein. Man kann dies leicht feststellen, indem man eine
Flasche zur Probe füllt, diese wie vorgese-hen verkorkt, eine
Schnur um
den Flaschenhals bindet und die Flasche damit in die Nähe
ei-ner
Wärmequelle, z.B. einer Heizung , hängt. Bleibt der
Korken an seinem
Platz, kann der Met gefüllt werden. Treibt der Korken heraus,
muß noch
weiter vergoren werden.
In
einem dunklen Raum gelagert, hält sich der Met mit Korken bis
zu
einem halben Jahr, dar-über hinaus sollte man ihn schwefeln
und dazu
gibt es Schwefeltabletten. Ich, Jean Pütz, ver-trage dieses
Mittel
nicht besonders gut, aber wenn Sie mögen, probieren Sie es aus.
Im
Grunde genommen könnten Sie aus Ihrem selbsthergestellten
Honigwein
auch Honigessig machen. Dazu müßten einfach die eben
schon erwähnten
Essigbakterien zugesetzt werden. Aber wir meinen, daß unser
kostbarer
Met dafür doch etwas zu schade ist und deshalb haben wir uns
für eine
andere Rezeptvariante auf Basis von Weinessig entschieden.
Besonders zum Essig paßt der Honig ganz hervorragend, weil
durch die
Kombination von süß und sauer ganz unterschiedliche
Geschmacksnerven
angeregt werden. Wie immer in der Hob-bythek haben wir uns zudem etwas
Besonderes ausgedacht, denn mit einem Honigaroma ver-passen wir dem
Essig einen wesentlich intensiveren Honiggeschmack, ohne daß
er allzu
süß wird.
|
*
l guten Weinessig |
|
3EL
Honig |
|
20
Tropfen Honigaroma HT |
Honig
durch kräftiges Rühren im Essig auflösen,
Aroma einträufeln.
Wir sind sicher, daß Ihre Gäste sich nach einem
Salat, zubereitet mit
einer Vinaigrette aus Honigessig, die Finger lecken werden.
Übrigens, unser Honigessig schmeckt nicht nur gut, er ist auch
noch
gesund, denn der Essig aus Früchten fördert generell
die Verdauung und
dem Honig sagt man nach, daß er den Kreislauf
fördert, harntreibend
wirkt, zudem noch schweißtreibend und nervenberuhigend und
das dann
noch in Verbindung mit einem knackigen Salat - da kann nichts mehr
schiefgehen.
So, nun aber noch ein paar Worte zu unserem Honigaroma HT:
Honigaroma
HT und Honig absolue
In vielen Läden, die traditionell die Zutaten der Hobbythek
führen,
können Sie zukünftig ein Honigaroma HT kaufen. Dieses
sollte etwa 0,02
prozentig eingesetzt werden. Das heißt, daß Sie auf
100g zu
aromatisierende Masse etwa vier Tropfen verwenden sollten.
Honigaroma HT wird nicht aus Honig gewonnen und kann deshalb
verhältnismäßig preiswert angeboten werden.
Ein absolutes Spitzenprodukt ist ein ätherisches Öl,
das
direkt aus Honig gewonnen wird. Fachleute bezeichnen dies als"Honig
absolue".
Leider ist ein "Honig absolue" auch absolut teuer, aber dafür
entschädigt der unnachahmliche Geruch und Geschmack dieser
Natursubstanz. Zudem wird es in weitaus geringeren Dosen eingesetzt.
I.d.R. kommen Sie bei allen Rezepten, in denen wir Honigaroma HT als
Zutat
an-geben, mit höchstens ein bis zwei Tropfen aus.
Und nun zu einer weiteren Spezialität, die sie unbedingt
einmal
zubereiten müssen.
|
50
g gelbe Senfkörner |
|
5
g Salz |
|
10
g Zucker |
|
30
g Honig |
|
30
g Weinessig ( 5%ig) |
|
40
g Wasser |
|
1
Prise gemahlenen Zimt |
|
2
Korianderkörner |
|
1
Zweig frischer Estragon ( oder entsprechend getrocknetes Kraut ) |
|
evtl.
1 Prise Kurkuma |
Das
A und O jeder Senfzubereitung ist das richtige Zermahlen der
Körner
zu Senfmehl. Wenn Sie einen typisch bayrischen süßen
Senf haben wollen,
lassen Sie das Senfmehl ruhig etwas gröber sein, ansonsten
muß sehr
gründlich gemahlen werden.
Zum Zermahlen genügt eine normale Kaffeemühle mit
Schlagwerk. Diese muß
anschließend sehr gründlich gereinigt werden, sonst
schmeckt Ihr Kaffee
vielleicht etwas nach Senf. Außer-dem benötigen Sie
noch einen
elektrischen Handrührgerät, Rührstab oder
Mixer. Für die Auf-bewahrung
eignen sich hübsche kleine Gläser oder
Tontöpfe.
Mahlen Sie den Senf in Intervallen, damit das Mahlgut nicht zu warm
wird und sich dadurch verschiedene Aromabestandteile
verflüchtigen.
Die trockenen Gewürze können Sie gleich mit
vermahlen. Geben Sie also
Zimt, Koriander, Estragon und Kurkuma mit den Senfkörnern in
die Mühle.
Nach etwa 5 Minuten Mahlzeit, wird das Senfmehl mit den
übrigen Zutaten
mit dem Handrührgerät oder Mixer kräftig
ver-rührt. Der zunächst noch
recht flüssige Brei verfestigt sich durch das quellende
Senfmehl bald.
Die anfängliche Schärfe verliert sich nach 1 bis 2
Tagen und der Senf entfaltet dann erst sein volles Aroma.
Durch den Honig und den Zimt hat dieser Senf eine bräunliche
Farbe. Wen
das stört, der kann dies mit dem gelben Kurkuma wieder
ausgleichen.
Kurkuma ist überhaupt ein wichtiges Senfgewürz. Man
sollte aber doch
vorsichtig damit umgehen, weil es die anderen Gewürze leicht
in den
Hintergrund drängt.
Eine weitere Delikatesse ist unser Himbeer-Honig-Senf.
Bei
diesem Rezept haben wir es uns etwas leichter gemacht, denn
für den
Himbeer-Honig-Senf verwenden wir gekauften, fertigen Senf. Je nachdem
wie scharf Sie ihn mögen, können Sie mittelscharfen
oder scharfen Senf
verwenden, es muß auch nicht der teuerste sein.
Hier das Rezept:
|
2
geh. EL ( = 50g) Senf |
|
2
TL ( = 12g) Honig |
|
2
TL ( = 10g) Frusip’s Himbeere |
|
evtl.
frische klein gehackte oder getrocknete Kräuter, z.B. Salbei,
Estragon, Koriander, Ba-silikum
Zutaten miteinander vermischen und zu gegrilltem Fleisch,
Würstchen usw. essen.
Nicht nur diesen Honigsenf können Sie auf Ihrer
nächsten Grillparty
servieren, wir möchten Ihnen auch noch eine
französische Honigsauce
vorstellen, die hervorragend als Salatsauce oder gar als Dip geeignet
ist. |
|
30g
oder 2 EL Honig |
|
50g
oder 8 EL Olivenöl |
|
20g
oder 2 TL Senf |
|
10g
oder 2 TL Frusip’s Zitrone/Limette, Orange oder Mandarine |
|
Salz
und frisch gemahlener Pfeffer |
|
frische
kleingehackte Kräuter |
|
Zutaten mit dem Mixer auf
kleinster Stufe zu einer homogenen Masse
verrühren, salzen, pfef-fern. So können Sie die Masse
als Salatsauce
verwenden. Wenn Sie sie aber zu einem Dip verwandeln möchten,
rühren
Sie noch 100g Joghurt unter.
Füllen Sie den Dip in ein Marmeladen- oder Senfglas ab und
bewahren Sie
ihn im Kühl-schrank auf. Ich bin sicher, er wird nicht
besonders alt
werden, denn es schmeckt auch sehr gut zu kaltem Spargel, Brokkoli oder
auch zu Gemüsespießen usw.
Ingwer-Curry-Dressing
( für 4 Personen )
|
2
Becher Sahnejoghurt (à 150 g ) |
|
1
TL Ingwerpulver |
|
2
TL Currypulver |
|
1
TL gemahlener Koriander |
|
2
TL Honig |
|
2
TL Dijonsenf |
|
1
Prise Salz |
|
1
Prise Zimt |
Alle Zutaten in der
Küchenmaschine oder mit dem
Pürierstab des Handrührgerätes
pürieren.
Tip: Dieses Gericht eignet sich mit etwas Brot auch als Vorspeise.
Auch Sportlergetränke schmecken gut mit Honig und geben Ihnen
die verbrauchte Energie rasch zurück:
Sportlergetränke
Refiller
|
100
ml Karottensaft |
|
100
ml Apfelsaft (oder 1 Meßl. Frusip`s Apfel und 100 ml Wasser ) |
|
100
g Joghurt |
|
50
g Macadamia- Nüsse |
|
1
EL Honig oder 1 EL Apfelsüße HT |
|
1
EL Zitronensaft |
Zunächst die
Macadamia-Nüsse in einen Universalmixer
oder in eine alte
Kaffeemühle mit Schlagmesser geben und fein zerkleinern. Dann
alle
übrigen Zutaten zusammen mit dem Ma-cadamia-Grieß
verquirlen.
Refiller eignet sich besonders nach dem Sport, um dem Körper
die
verbrauchte Flüssigkeit , aber auch Kalorien, Mineralstoffe
und
Vitamine lecker verpackt zurückzugeben.
Jumper
|
100
ml Sauerkrautsaft |
|
1
TL Honig |
|
Saft
einer Orange oder |
|
100
ml stilles Mineralwasser
und |
|
1
Meßl. Frusip`s Orange |
Alle Zutaten in ein großes
Trinkglas geben und gut
umrühren. Jumper bringt sie garantiert wieder auf Trab.
Diver
|
300
ml Hagebuttentee |
|
5
g Apfel-Weizen-Ballast HT |
|
1
EL Quark |
|
1
TL Honig |
|
100
ml Traubensaft oder |
|
3
Meßl. Frusip`s Rote Traube |
Kochen Sie zunächst von etwa
300 ml Wasser einen
Hagebuttentee. Wenn er
abgekühlt ist, geben Sie in ein großes Trinkglas
zunächst
Apfel-Weizen-Ballast HT und gießen dann unter
Umrühren den Tee hinzu.
Anschließend die Zutaten hineingeben und weiter gut quirlen.
Tip: Eisgekühlt schmeckt Diver auch als Sommerdrink
köstlich.
Menta
con miel
Mit Honigaroma HT und ganz
besonders mit einem "Honig absolue" können
Sie auch sehr gut Kräutertees aromatisieren. In Spanien ist es
üblich,
Pfefferminztees damit zu versehen, das heißt dann Menta con
miel. Geben
Sie einfach 1-2 Tropfen außen auf den Teebeutel und fertig -
oder Sie
verwenden etwa 1 ml auf 50 g Pfefferminzblätter. Es geht im
Prinzip mit
allen Tee-sorten, auch Grünem Tee, der, wie neulich durch die
Presse
ging, sehr hilfreich bei der Krebs-vorbeugung sein soll.
So, jetzt möchten wir Ihnen
ein Rezept zum richtigen Schlemmen
präsentieren, auf das Sie garantiert schon gewartet haben, und
zwar ein
besonders pfiffiges Bienenstich - Rezept.
Bienenstich
Hefegrundteig:
|
500g
Vollkornmehl |
|
1
TL Reinlecithin-Pulver |
|
1
Päckchen Trockenhefe |
|
3
EL Honig |
|
1/4l
lauwarme Milch |
|
100g
Sonnenblumenöl |
|
1
Prise Salz |
|
1
Ei |
Mehl in eine
Rührschüssel geben mit dem Reinlecithin
vermischen, in die
Mitte eine Mulde drücken, Hefe reinstreuen, Milch
dazugießen. Mit einem
Löffel zum Vorteig verrühren. Etwas Mehl
darüber streuen,
Sonnenblumenöl, Salz und Ei dazu und alle kräftig mit
den Knethaken des
Handrührgerätes verkneten.
An einem warmen Ort mit einem Tuch bedeckt gehen lassen bis sich die
Teigmenge etwa verdoppelt hat.
Teig nochmals durchkneten, auf einem gefetteten oder mit Backpapier
ausgelegten Backblech ausrollen und nochmals 20 Minuten gehen lassen.
In
der Zwischenzeit
|
200g
ungekühlte Butter mit |
|
200g
Honig, |
|
250g
blättrigen Mandeln auf dem Herd, bei kleiner Flamme, unter
Rühren weich werden und leicht abkühlen lassen. |
Etwa handwarm auf den gegangenen Teig streichen und bei 200°C
35 Minuten backen. Da-nach abkühlen lassen.
Währenddessen:
|
1l
Milch |
|
7
gestr. Eßl. Speisestärke |
|
2
Eßl. Inulin HT |
|
10g
Gelatine |
|
6
TL Frusip’s Vanille |
|
6
Eßl. Honig |
|
400g
Speisequark |
|
20
Tropfen Honigaroma |
Speisestärke und Inulin HT trocken miteinander vermischen und
mit etwa
6 Eßl. kalter Milch anrühren. Gelatine in etwas
Wasser aufquellen
lassen. Die restliche Milch zum Kochen brin-gen, die Mischung mit dem
Schneebesen einrühren und einmal aufkochen lassen. Die
ge-quollene
Gelatine sorgfältig in den heißen Pudding mischen.
Nach dem Abkühlen die restlichen Zutaten nacheinander gut
unterrühren
und die Masse min-destens eine halbe Stunde im Kühlschrank
fest werden
lassen.
Den abgekühlten Blechkuchen in
fünf bis sechs
Streifen und in etwa 7cm
große Stücke schneiden. Jedes Stück
waagerecht durchteilen und mit der
Vanille-Quarkcreme füllen. Bis zum Servieren kühl
stellen.
Süßes
Früchtebrot
|
500g
Weizenmehl Type 1050 |
|
2
Meßl. (2,5 g) Reinlecithin P |
|
evtl.
10 g Weizenkleber HT |
|
100
g Honig |
|
50
g Butter oder Margarine |
|
1
TL (5 g) Salz |
|
1
Pk. Trockenhefe (7g) |
|
200
ml Milch oder Wasser |
|
100
g Trockenfrüchte |
|
100
g Macadamia oder Cashew |
Das Mehl in einer großen
Rührschüssel mit
der Hefe vermengen und
anschließend Reinlecithin, Honig, Fett, Salz und Milch bzw.
Wasser hinzugeben.
Wenn Sie Milch verwenden, geben Sie Weizenkleber hinzu. Er macht das
fertige Brot besser bestreichbar, und die Krume wird elastischer.
Teig 2-3 Minuten kneten und in der Schüssel 20 Minuten lang
bei 20-25 Grad gehen lassen. Dies ist die erste Teigruhezeit.
Dann die kleingeschnittenen Trockenfrüchte, z.B. Backpflaumen,
Aprikosen, Feigen, Datteln, Äpfel, Bananen, Rosinen usw. und
die grob
zerhackten Nüsse unter den Teig kneten.
Eine große Kugel formen und auf das mit Backpapier belegte
Backblech
setzen. Die Oberflä-che mit Wasser bestreichen. Den Teig
abdecken und
30 Minuten lang die zweite Ruhezeit einhalten.
Backofen auf 220 Grad vorheizen. Den Brotlaib auf dem Blech einschieben
und 45-50 Minu-ten bei 220 Grad backen.
Mini-Cashewschnitten
|
10
g Popcorn-Mais |
|
3
Eßl. Sonnenblumenöl |
|
100
g Vollkornhaferflocken |
|
1
Teel. Multipekt plus Lecithin |
|
100
g Macadamia oder Cashew |
|
60
g Rosinen |
|
1/8
l Apfelsaft |
|
50
g Weizenvollkornmehl |
|
1/2
Teel. Backpulver |
|
1
Meßl. Reinlecithin P |
|
50
g Honig |
1 Eßl.
Sonnenblumenöl in einer
verschließbaren Pfanne oder einem Topf
vorsichtig erhitzen. Wenn die Pfanne richtig erwärmt ist, den
Popcorn-Mais hinzugeben und sofort den Deckel auflegen. Erst dann
wieder vorsichtig öffnen, wenn einige Sekunden lang kein
Maiskorn mehr
gepufft ist.
Ist der Topf abgekühlt, nach und nach Haferflocken, Apfelpekt
plus
Lecithin, grob zerhackte Nüsse, Rosinen und Apfelsaft
hinzugeben und
gut durchrühren.
Dann in einer separaten Schüssel Mehl mit Backpulver und
Reinlecithin P
trocken vermi-schen, anschließend mit 2 Eßl.
Öl und Honig zu einer
Kugel verkneten. Diese mit dem Pfan-neninhalt, am besten mit der
Küchenmaschine oder den Knethaken des
Handrührgerätes, zu einer
gleichmäßigen Masse verarbeiten.
Eine mittelgroße (ca 20x20 cm ) Auflauf- oder Backform
dünn mit Öl
auspinseln, die Masse darin verteilen und mit einem Löffel
glattstreichen. Bei 200 Grad, auf mittlerer Schiene, 45 Minuten backen.
Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, auf ein Brett
stürzen und im
völlig erkalteten Zu-stand in ca. 4 x 4 cm große
Quadrate schneiden.
So,
liebe Leser, jetzt haben wir für Sie noch ein besonderes
Bonbon
parat, aber garantiert zahnschonend. Unsere neueste Kreation sind
Honigbonbons aus Isomalt, einem Zuckeraus-tauschstoff, der im Gegensatz
zu Zucker keine Karies verursacht. Geschmacklich abgerundet haben wir
die Bonbons mit unserem Honigaroma HT.
Honigbonbons
a la Hobbythek
|
200
g Isomalt |
|
20-30
Tropfen Honigaroma HT |
- Isomalt in einer Edelstahlpfanne oder -
topf unter Rühren bei kleiner Flamme vorsichtig schmelzen.
Anschließend das Honigaroma unterrühren.
- Die
heiße geschmolzene Masse auf eine
gut gefettete Unterlage ausgießen, d.h. auf eine
Marmorplatte, ein
Backblech oder auch gefettetes Stück Backpapier, und etwas
abkühlen
las-sen.
- Die
Masse kühlt zuerst am Rand ab, daher wird von außen
begonnen, die Bonbons zu schneiden.
Wenn die Masse noch zu heiß ist, bleibt sie am Messer kleben.
Sie sollten dann noch einige Minuten warten.
- Vom
Rand her zunächst Streifen
schneiden, wenn es funktioniert, können Sie auch schon Bonbons
einschneiden. Einschneiden deshalb, weil die Masse nicht ganz
durchgeschnitten werden kann.
- Kühlt
die Masse weiter ab, können Sie
das ganze Feld in ein Gitternetz unterteilen, ist sie dann ganz
abgekühlt, lösen Sie sie, am Besten mit einem
Spachtel, von der
Unterlage.
- Nun
können Sie ganz einfach die Bonbons
voneinander brechen. Vor dem Lutschen sollten Sie allerdings mit
Küchenkrepp das überschüssige Fett
aufsaugen, d.h. die Bonbons etwa 1/4
Stunde darauf liegen lassen und kurz abtupfen.
Ab
Punkt 2. können Sie aber auch noch etwas anders verfahren:
3.
Die ausgegossene Masse nach kurzem Kühlen mit einem
geölten Spachtel
vom Rand her nach innen klappen. Dabei den Spachtel nicht zu tief unter
die Masse schieben, sonst bleibt er darin kleben. Die bereits
abgekühlte Masse vom Rand gelangt so wieder in die Mitte, wo
die
Temperatur noch wesentlich höher ist. So erkaltet die Masse
gleichmäßiger.
4.
Ist die Masse nicht mehr zu heiß, aber auch nicht ganz hart,
können
Sie sie mit den Händen ziehen. (saubere
Küchenhandschuhe anziehen)
Durch Drehen formt man am besten eine kleine Schlange (etwa Zeigefinger
dick) und schnei-det hiervon kleine Bonbons ab.
Im
Vergleich zum ersten Verfahren bleiben bei der zweiten Methode keine
unschönen Randabfälle übrig, d.h. das
Isomalt kann nahezu komplett zu
wunderschönen Bonbons verar-beitet werden.
Honig
als Medizin
Schon in ältesten
Kulturen wurde Honig als Heilmittel verwendet.
Die Babylonier hatten bereits ärztliche Rezepturen, die Honig
enthielten. Im alten Ägypten wurde Honig bereits 2000 Jahre
vor
Christus zur Wundheilung eingesetzt. Auch von den grie-chischen
Ärzten
setzten Honig für medizinische Zwecke ein. Der
berühmteste Arzt der
Anti-ke, Hippokrates, behandelte mit Honig eitrige Wunden und Fieber,
lehrte, daß Honig das Blut verdünne und
kühle.
Auch heute wird Honig in der Volksheilkunde zur Behandlung
unterschiedlichster Erkran-kungen, angefangen bei Kopfschmerzen,
Schlaflosigkeit, Nervosität über Anämien,
Verstop-fungen und
Darminfektionen bis hin zu Bronchialleiden, Krämpfen und
fiebrigen
Erkrankun-gen, eingesetzt.
Mit Sicherheit ist Honig kein Allheilmittel, aber mit Sicherheit kann
es bei einigen Erkran-kungen nützliche Dienste leisten. Doch
leider hat
die moderne Wissenschaft erst sehr wenig Anwendungen aufgearbeitet. Die
meisten Berichte über Heilwirkungen von Honig sind
wis-senschaftlich
nicht haltbar und können von einer aufgeklärten
Gesellschaft so nicht
akzeptiert werden. Erschwerend kommt hinzu, daß Honig ein
billiges
Naturprodukt ist. Arzneimittelfir-men haben deshalb kein Interesse an
der Erforschung der Wirksamkeit von Honig, denn Ho-nig ist kein
standardisiertes Produkt und es ist nicht patentierbar.
Verständlich
ist deshalb auch, daß Honig als Heilmittel in
ärmeren Ländern, die
weniger Geld für teure Arzneimittel zur Verfügung
haben, wesentlich
stärker erforscht und auch angewandt wird. Dies gilt etwa
für einige
Ostblockstaaten, aber auch für Länder des Vorderen
Orients oder für
Länder der arabischen Halbinsel.
Dr. Cord Lüllmann vom Bremer Institut für
Honigforschung und Helmut
Horn von der Stutt-garter Landesanstalt für Bienenkunde haben
die
Literatur der letzten 40 Jahre ausgewertet.
Ergebnis: Honig ist Medizin.
Die interessantesten Anwendungen haben wir hier herausgegriffen:
Honig
kann pur als Wirkstoff verwendet werden.
Schon in früheren Zeiten war Honig das Mittel der Wahl bei
Verwundungen
und sogar bei Verbrennungen. Und interessanterweise ist man erst in den
letzten Jahren wieder auf den Trichter gekommen und siehe da, die
heilende Wirkung konnte wissenschaftlich bestätigt werden.
Im Brandwundzentrum im holländischen Beverwijk hat man viel
damit
experimentiert, und demnächst soll sogar ein Honigwundverband
auf den
Markt kommen.
Diese Wirkungen sind auf die Enzymgehalte im Honig
zurückzuführen. In
wissenschaftlichen Untersuchungen konnte auch genau festgestellt,
daß
Honig bakterizide und fungizide Eigen-schaften hat und welche Bakterien
und Pilze die Enzyme hemmen können.
Deshalb möchten wir Ihnen noch eine Heiltinktur zum
Selbermachen
präsentieren, die bei Schürf- oder kleineren
Schnittwunden geeignet ist.
Hierbei verwenden wir neben Honig noch den Pressaft vom Roten
Sonnenhut, der Echinacea purpurea.
Generell sollten Sie zur äußerlichen Anwendung nur
frischen Honig
verwenden. Lange gela-gerter, kristallisierter Honig könnte
bereits
resistente Bakterien enthalten.
|
1
TL Honig mit |
|
20-30
Tropfen Echinacea purpurea-Pressaft, alkoholfrei, verrühren. |
Mit Wattestäbchen oder Mullkompresse auftragen.
Die
Verbindung dieser beiden Stoffe ist schon fast genial, denn der
Honig bekämpft mit sei-nen Enzymen Bakterien und zieht
gleichzeitig
wegen seines hohen Zuckergehaltes die Wund-flüssigkeit aus der
Verletzung und verringert damit auch die Gefahr von Infektionen.
Die Wirkstoffe des Sonnenhutes hingegen, aktivieren die
körpereigene
Immunabwehr mit den im Blut befindlichen Freßzellen, und
helfen so dem
Honig, Bakterien in Schach zu halten. Zusätzlich
fördert der Pressaft
von Echinacea purpurea die Wundheilung, indem es die Bil-dung von neuem
Bindegewebe anregt.
Honig bei Halsschmerzen, Husten und
Heiserkeit
Vor allem zur Bekämpfung von leichten Infektionen im
Mund-Rachen-Raum ist Honig gut geeignet.
Gegen Halsschmerzen können Sie z.B. mit einem
Zitronen-Honig-Tee
angehen. Hierbei un-terstützen wir die heilende Wirkung von
Honig,
indem wir den Tee mit Salbei, Kamille und Thymiankräutern
aufbrühen.
|
20g
Salbeiblätter |
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10g
Kamille |
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10g
Thymian |
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1-2
EL Honig |
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Saft
einer * Zitrone |
Stellen
Sie sich nach dem Rezept zunächst eine
Kräutermischung her.
Trocken und luftdicht verpackt können Sie sie über
mehrere Monate
aufbewahren.
Möchten Sie sich einen Tee zubereiten, so geben Sie einen
gehäuften
Teelöffel von der Kräu-termischung in eine Tasse und
gießen mit
kochendem Wasser auf. Lassen Sie dann 10 Minu-ten ziehen und sieben
anschließend ab. Jetzt den Honig und den Zitronensaft
einrühren.
Mit der lauwarmen Lösung mehrmals täglich gurgeln und
anschließend
hinunterschlucken, die Inhaltstoffe entfalten so ihre Wirkung am besten.
Auch gegen Husten können Sie mit Wirkstoffen aus der Natur
vorgehen:
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25g
Eibischwurzel |
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10g
Fenchel |
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10g
Isländisch Moos |
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15g
Spitzwegerichkraut |
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10g
Süßholzwurzel |
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30g
Thymian |
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2
Eßl. Honig |
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1-2
Tr. Anisöl |
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1-2
Tr. Melissenöl |
Stellen
Sie sich nach dem Rezept zunächst eine
Kräutermischung her.
Trocken und luftdicht verpackt können Sie sie über
mehrere Monate
aufbewahren.
Anwendung: Ein Eßlöffel Tee in eine Tasse geben und
mit siedendem
Wasser übergießen, bedeckt etwa 10 Minuten ziehen
lassen, danach
absieben.
Darin den Honig und die ätherischen Öle
einrühren.
Geben Sie den Honig immer erst in den lauwarmen Tee, weil, wie oben
bereits beschrieben, Temperaturen über 40°Celcius die
Wirkstoffe
zerstören können. Die ätherischen
Öle schließ-lich helfen mit, den
Schleim zu lösen, um so dem Husten an den Kragen zu gehen. Von
die-sem
Tee sollten Sie mehrmals täglich eine Tasse trinken.
Lüllmann und Horn
geben an, daß "bei bakteriell bedingten Erkrankungen,
ausgelöst durch Salmonellen oder Escherichia col, die
Krankheitsdauer
bei Honigbehandlung gegenüber kon-ventioneller Behandlung
verkürzt
wird."
Aber
Honig eignet sich auch ganz hervorragend zur
äußeren Anwendung, zum Beispiel in pflegenden
Kosmetika.
Ganz begeistert sind wir von unserem Honig-Handbalsam. Den
können Sie
gegen trockene Hände und ganz ideal auch bei rissigen Lippen
verwenden.
Hier das Rezept:
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1
TL Bienenwachs (oder: 5 TL, ca. 20g) |
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1
TL Sonnenblumen- oder Olivenöl (5 TL, ca. 20g) |
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1
TL Honig (5 TL) |
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1-2
Tropfen Duftöl (10 Tropfen) |
Info:
Möchten Sie unser Honig-Balsam nur zur Pflege Ihrer
Lippen
verwenden, so reichen die im Rezept vorne angegebenen kleinen Mengen
aus. Anderenfalls richten Sie sich einfach nach den in Klammern
angegebenen Zutatenmengen. Damit erhalten Sie die fünffache
Menge.
Als Duftöl können Sie z.B. Lavendelöl oder
auch echtes Rosenöl
verwenden.
In das warme, noch nicht wieder
fest gewordene Wachs Honig einrühren,
dabei kräftig weiter-rühren, da der kalte Honig das
Bienenwachs sofort
wieder fest werden läßt. Sollte es zu festen Klumpen
kommen, können Sie
es auch noch einmal ins Wasserbad zurückstellen. Solange
rühren, bis
die Masse abkühlt und eine gleichmäßige
Konsistenz annimmt. Dann das
Duftöl einrühren, in ein kleines
Gefäß umfüllen und ganz abkühlen
lassen.
Wenn Sie den heilenden Effekt noch etwas unterstützen
möchten, dann können Sie zusätzlich noch
* 10 Tropfen D-Panthenol hinzugeben.
Die kleinen Mengenangaben reichen für ein Lippenbalsam aus.
Probieren Sie das Rezept aus, wir meinen unser Honig-Balsam
könnte ein
echter Kußlocker werden, in jedem Fall macht das
Lippenpflegen mit der
süßen Creme mit Sicherheit so richtig Spaß.
Nun
möchten wir Ihnen noch ein Mundwasser
präsentieren. Sie kennen es
schon aus früheren Sendungen, wir haben es nur um das
antimikrobielle
Propolis erweitert.
Wir möchten Ihnen an dieser Stelle aber nicht die erfreuliche
Nachricht
verschweigen, daß die Deutschen, was die Karies Ihrer
Zähne anbetrifft,
die Talsohle durchschritten haben. Nicht aber, weil wir heute weniger
Süßes essen als noch vor ein paar Jahren, sondern
weil endlich die
Prophylaxeprogramme greifen, die ganz einfach zu einer besseren
Zahnhygiene und damit zu gesünderen Zähnen
führen.
Ein toller Erfolg meinen wir, doch wir sollten uns nicht darauf
ausruhen, sondern mit Zahn-bürste und Mundwasser
kräftig weitermachen.
Schon deshalb, weil dank ständig neuer Ge-sundheitsreformen
der
Zahnersatz für viele Mitbürger zunehmend zu einer
untragbaren
finan-ziellen Bürde wird.
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4
Meßl. oder 10ml Krauseminzeöl |
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2
Meßl. bzw. 5ml Pfefferminzöl (Mentha piperita) |
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2
Meßl. bzw. 5ml Thymianöl |
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2
Meßl. bzw. 5ml Teebaumöl |
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2
Meßl. bzw. 5ml Lavendelöl |
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1
Meßl. bzw. 2,5ml LV 41 |
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1
Meßl Propolistinktur |
Alle
Zutaten in einer Pipettenflasche miteinander vermischen. Auf ein
halbes Glas Wasser geben Sie 4-5 Tropfen und spülen mehrmals
täglich.
Info: Die Propolistinktur
können Sie entweder selbst herstellen oder
Sie kaufen sie fertig in entsprechenden Fachgeschäften oder
Läden, die
traditionell die Zutaten der Hobbythek führen.
Propolis-Tinkturen
können Sie entweder im Handel kaufen oder selbst herstellen.
Zur Selbstherstellung benötigen Sie Propolis. Im Handel
können Sie entweder Rohproplis oder ein
Propolis-Extrakt-Pulver
kaufen.
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30g
Rohpropolis oder Propolis-Extrakt-Pulver |
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60g
eines 96%igen medizinischen Alkohols |
Gereinigtes
Propolis tiefgefrieren und anschließend in einer
elektrischen Kaffeemühle fein vermahlen. Das so gewonnene
Pulver oder
das Propolis-Extrakt-Pulver mit dem Alkohol auf-füllen. Die
Mischung 14
Tage verschlossen bei Zimmertemperatur stehen lassen, pro Tag ein- bis
zweimal schütteln.
Danach die Tinktur durch einen Papierfilter abfiltrieren und in eine
Flasche abfüllen. Haben Sie Geduld, die Tinktur sickert im
absoluten
Zeitlupentempo hindurch. Der Vorgang kann mehrere Stunden in Anspruch
nehmen.
Vor jedem Gebrauch der Tinktur den Inhalt der Flasche gut
aufschütteln.
Kellereifachbetrieb
Vierka- Friedrich Sauer GmbH & Co
Postfach 1328, 97628 Bad Königshofen, Tel. 09761/91880
Honig absolue
Stella Essenzen
Sike Mause
Bleichereistr. 41
73066 Uhingen
Tel.: 07161/9396-30
Fax: 07161/936-31
TransFair
Verein zur Förderung des fairen Handels mit der dritten Welt
e.V.
Remigusstrasse 21
50937 Köln
Tel. 0221/942040-0
Obst - u. Fruchtweine aus
eigener Herstellung
Hans - Georg Schaaf
Winterhuder Weg 110
22085 Hamburg
Tel. 040/2200604
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© 1999 WDR Köln
21.10.99 09:08
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